Vom 25.-27. Juli 2013 ist beim ADAC Eifel Rallye Festival wieder das rollende Rallye-Museum in der Vulkaneifel unterwegs. Rund um Daun dreht sich vom Shakedown am Donnerstag über die Bosch Super Stage und die legendäre Nachtprüfung in Sarmersbach am Freitag bis hin zur Samstagsrunde auf den legendären Eifel-Klassikern alles um den historischen Rallye-Sport. „Die im vergangenen Jahr erstmals durchgeführte Bosch Super Stage mit Sprung, Wasserdurchfahrt und Driftkurve hat große Anerkennung gefunden, so dass wir das Schotter-Spektakel auch in 2013 durchführen,“ erklärt Peter Schlömer (Daun), Vorsitzender des veranstaltenden MSC Daun. „ Aber wir haben auch einige attraktive Neuerungen im Programm. Der Shakedown findet erstmals am Mantaloch statt, und die WP Demerath werden wir dieses Jahr als Rundkurs fahren, um das Spektakel für die Zuschauer noch mehr zu erhöhen.“
Zusätzlich zu der Action auf den Prüfungen bekommen die Fans auch in der Dauner Rallye-Meile jede Menge geboten. Am Donnerstagabend lädt Helmut Deimel zu seinem alljährlichen Open-Air-Rallye-Kino ein. Am Freitagmorgen können Zuschauer bei der technischen Abnahme oder der Autogrammstunde mit den Stars auf Tuchfühlung gehen.
165 historische Rallyeautos werden das Eifel Rallye Festival 2013 in Angriff nehmen. Das Feld wird von 15 Driftkünstlern der „Youngtimer“-Gruppe eröffnet, diese sind an den Startnummern V1 bis V15 zu erkennen. Dahinter geben die 150 Autos von „Slowly Sideways“ einen nie dagewesenen Rückblick auf die Rallyegeschichte, all diese Fahrzeuge müssen technisch und optisch absoluten Originalzustand haben. 75 verschiedene Fahrzeugmodelle von 33 Herstellern werden beim Eifel Rallye Festival an den Start rollen. Die Bandbreite reicht vom knatternden Wartburg 311 Coupé aus dem Jahr 1958 bis hin zum pfeilschnellen Subaru Impreza WRC von 1999.
Besonders stolz ist Reinhard Klein dieses Jahr aber auf die einmalige Ansammlung von Meisterautos in der Champions-Parade. „Die Slowly-Sideways-Gemeinde hat bei unserem Motto ‚40 Jahre Weltmeisterschaft‘ ganz toll mitgespielt“, so der Rallye-Fotograf aus Köln. „Wir haben vom ersten Marken-Europameister 1968, über den ersten Marken-Weltmeister von 1973 bis zum Ende der Gruppe B 1986 lückenlos alle Meisterautos am Start. Darunter sind natürlich die ganz großen Klassiker wie die Alpine A110, der Lancia Stratos, Fiat 131 Abarth, Audi Quattro und der Peugeot 205 T16.“
Das Eifel Rallye Festival lockt aber nicht nur die spektakulärsten Autos der Rallyegeschichte nach Daun sondern auch immer mehr prominente Fahrer. Angeführt wird das Feld auch dieses Jahr wieder von Doppelweltmeister Walter Röhrl. In seinem Windschatten folgen unter anderem der 1979er-Weltmeister Björn Waldegård, die Europameister Yves Loubet und Robert Droogmans, die mehrmaligen deutschen Meister Harald Demuth und Matthias Kahle sowie die schnellen Finnen Simo Lampinen und Harri Toivonen.